Update: Stellungnahme von HTC nach dem Break! – Endlich geht es mal wieder vor ein europäisches Gericht! Die Protagonisten heißen HTC und Nokia und letztere haben eine einstweilige Verfügung in Holland erwirkt – Grund sind die Mikrofone des HTC One und der Lumia-Reihe.
Update: Inzwischen hat HTC zu der angeblichen “Einstweiligen Verfuegung” durch Nokia Stellung genommen und irgendwie scheint sich die Nummer als Ente zu entpuppen:
In light of several misleading stories regarding a recent injunction obtained by Nokia against STM (a supplier of components to HTC in The Netherlands) HTC looks to clarify the following points:
Nokia has NOT obtained an injunction in The Netherlands, or anywhere else, against the HTC One.
The Dutch proceedings were brought by Nokia solely against STM. HTC was not sued by Nokia in the Netherlands.
The Dutch injunction prohibits STM from selling certain microphones to any company other than Nokia for a limited period.
The judgment against STM states that HTC can continue to use microphones already purchased from STM in its products, because they were purchased in good-faith. Nokia’s attempt to obtain a recall of microphones already sold to HTC failed.
HTC will transition to improved microphone designs once its inventory of STM microphones is exhausted.
Tja, aus die Maus und somit ein Luftloch fuer die Presse inkl. unserem Blog!
Nokia wirft den Asiaten vor, dass man Mikrofone im HTC One verbaut habe, die man nicht hätte verwenden dürfen. Nokia hat hier einen exklusiven Deal abgeschlossen, der vorsieht, dass sich diese Mikrofone nur in Geräten der Lumia-Reihe wiederfinden dürfen.
Der einstweiligen Verfügung wurde in Holland bereits stattgegeben, der Zorn der Finnen richtet sich aber natürlich nicht nur gegen HTC. Die haben zwar keine Lizenz, um die beanstandeten Mikros zu verbauen, aber mit ST Microelectronics gibt es ja auch noch das Unternehmen, welches die Mikrofone herstellt und zugelassen hat, dass HTC überhaupt erst einmal so weit gehen konnte. Laut Nokia habe ST Microelectronics eine gemeinsame Verschwiegenheitserklärung gebrochen – also werden die Finnen dem Hersteller sicher auch nochmal gehörig auf die Finger klopfen.
In einem Statement kündigt HTC nun an, dass man von der Entscheidung enttäuscht ist und nun prüfen wolle, welchen Einfluss diese einstweilige Verfügung auf das eigene Geschäft hat. HTC will schnellstmöglich eine alternative Lösung finden. Bleibt abzuwarten, was das für die aktuell im Angebot befindlichen Geräte bedeutet.
